Bei diesem verrückten Aprilwetter waren gestern die Ypnosia Kleider eine noch grössere Freude fürs Auge und für die feminine Frau, die sie tragen darf.
Die Kreationen sind aus handgewobenen Ikat-Sarongs aus Bali, von Ypnosia Gründerin Fulvia Staub-Mastellone mit viel Liebe zum Detail entworfen und in Italien nach handwerklichen Standards der Alta Sartoria, zu Einzelstücken verarbeitet worden.
Fulvia Staub-Mastellone ist eine spannende Frau. Sie war lange im Finanzsektor tätig, hat ein internationales Startup im Bereich Photovoltaik aufgebaut und jetzt ihren Traum vom Modedesign auf eine wunderschöne Art umgesetzt. Zur Webseite http://ypnosia.com/
DIE GRÜNDERIN Das Label YPNOSIA wurde 2014 von der in Zürich lebenden Italienerin Fulvia Staub-Mastellone gegründet. Nach einer langjährigen Karriere im Finanzsektor hat sie zusammen mit Partnern ein internationales Startup im Bereich der Photovoltaik aufgebaut. 2012 absolvierte sie ein Sommer-Sabbatical am Polimoda Institute of Fashion Design in Florenz. Dort reifte in ihr der Entschluss, aus ihrer langjährigen Passion für Farben, Ästhetik und schöne Kleider etwas Neues und Einmaliges zu schaffen. Konkret wurde dieser Plan aber erst, als sie mit ihrer Familie eine Reise nach Bali unternahm. Sie und ihr Mann, der indonesische Wurzeln hat, wollten ihren Kindern ihr asiatisches Erbe näherbringen. Die einmalige Atmosphäre dieser „Insel der Götter“ sowie die hypnotischen Muster und Farben von Ikat inspirierten sie derart, dass sie nach der Rückkehr in Zusammenarbeit mit einem norditalienischen Couture-Atelier die Ypnosia-Kollektion kreierte. Sie möchte damit die in jeder Frau vorhandene Femininität und Schönheit mit einem sehr speziellen und perfekt verarbeitetem Kleid unterstreichen.
SLOW FASHION Im Gegensatz zu einer Modeindustrie, die in Billigstlohnländern unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen produziert und ihre Produkte in immer schnellerem Rhythmus auf den Markt wirft, verbinden wir mit unserem Label die handwerkliche Sorgfalt und Langsamkeit der balinesischen Ikat-Technik mit der Liebe zum Detail und der klassischen Eleganz der italienischen Alta Sartoria. Die für unsere Kollektion ausgewählten Ikat-Stoffe werden in kleinen Webereien, meist Familienbetrieben, ohne Kinderarbeit produziert. Kleine Fehler und Unregelmässigkeiten im Stoff sind kein Qualitätsmangel, sondern Zeichen dafür, dass die Stoffe nicht maschinell, sondern von Hand gewoben wurden. Unsere YPNOSIA-Kollektion ist weit gereist. Den CO2-Ausstoss für den Import der Stoffe aus Bali haben wir bei myClimate kompensiert.
IMPRESSIONISTISCHE FASZINATION Die sehr arbeitsintensive Ikat-Technik wurde im 18. Jahrhundert nach Europa exportiert um die sogenannte Chiné-Seide zu produzieren. Um 1850 entwickelten Webereien in Lyon eine neue Webtechnik, welche den faszinierenden Effekt der verschwimmenden Muster mit weniger Aufwand halb-industriell reproduzieren konnte. Ähnlich wie die wenig später aufkommende impressionistische Malerei wurde diese neue Technik zunächst als “Abweichung” von der Tradition der Präzision der “Grande Fabrique” abgelehnt und verspottet. Trotzdem setzte sie sich durch. Der Durchbruch erfolgte 1855, als Königin Viktoria anlässlich der Weltausstellung in Paris ein Kleid aus Chiné-Seide im “Jardin-Stil” trug, der damals sehr en vogue war. Heutzutage wird echte Chiné-Seide nur noch im norditalienischen Como für die italienische Haute Couture produziert. Unsere Kollektion schliesst nun den Kreis: Sie wird in der Nähe Como aus originalen Ikatstoffen produziert.
YPNOSIA SHOWROOM Holbeinstrasse 31 8008 Zürich-Seefeld (Tram 2 und 4, Haltestelle Kreuzstrasse oder 3 Gehminuten vom Parkhaus Opéra) Nach telefonischer Vereinbarung: 079 – 207 31 75
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