Gestern am 24. November 2016 waren wir zu Gast bei der Eröffnung der Einzel Ausstellung von Garda Alexander unter dem Titel Seeds & Bones Serie 0.03 in der Villa Meier-Severini in CH-8702 Zollikon. Die Ausstellung kann man bis zum 18. Dezember 2016 besuchen.
Garda Alexander ist eine Künstlerin die sich durch Skulpturen und Lichtkonzepte ausdrückt. Knochen und Samen sind Teil der Menschlichen Existenz und zeigen sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft auf. Es sind die Knochen die unserer vergangene Existenz noch lange nach unserem Tod kennzeichnen und es sind die Samen die das künftige Leben beinhalten. Diesem Thema hat sich die Künstlerin zugewandt. Ergänzt wird es durch Lichtkonzepte die ihre Skulpturen in einem besonderen Umfeld erscheinen lassen.
Zur Künstlerin selbst:
Garda Alexander wurde in Deutschland geboren und lebt seit 1990 ist Zürich (CH). Der künstlerische Schwerpunkt liegt in der Malerei, der Anfertigung von Skulpturen und Entwicklung von Raumkonzepten. Ihre Karriere ist so vielseitig wie ihre künstlerische Ausbildung, die sie in verschiedenen Ländern absolvierte. Ihre Arbeit in der Humanmedizin (D) beeinflusste ihre Arbeit wesentlich in der Formfindung und in der symbolischen Sprache.
Ihr Akademieaufenthalt in Kolumbien (Südamerika) sowie ein Gastjahr an der Hochschule für Bildende Kunst in Bratislava (Slowakei) mit Prof. Fischer hat ihrem künstlerischen Ausdruck in Farbe und Form beeinflusst. Charakteristisch sind die verschiedenen Arbeitsgruppen, die sie im Laufe der Jahre entwickelt, wieder aufgenommen und weiterverarbeitet hat.
Der Geist der Neugier treibt Garda Alexander an – neue Materialien und Techniken zu erforschen und auch eine spezielle Technik oder ein Material zu verwenden, um die Perspektive auszudrücken.
„Ich zeige meine Variante Raum in Materialien und in Techniken; Es gibt Themen, die mich interessieren, die sich selbst auferlegen und die ich in meine Werke transponiere. “
Die neue Arbeitsgruppe „Innere Welt / Leben“ zeigt überwiegend organische Formen: eine sensible, zarte, verletzliche, poetische Perspektive. Eine Reise durch ihren Körper. Und im Ausdruck der Bildhauerei zeigt sie in diesem Arbeitsbereich die Inspiration aus dem Meer – ihre Tauchreise.
Durch mehrere Studienbesuche nach China hat sich Garda Alexander mit den fernöstlichen Lehren und Philosophie beschäftigt. Dieses Wissen fließt sowohl in ihre künstlerische Arbeit als auch in ihre Vorgaben der Farbgestaltung im privaten als auch gewerblichen Bereich ein. In der „Kunst am Bau“ realisierte sie Projekte hauptsächlich in Form von Farbgestaltung.
Farbe, Form und Licht sind die kreativen Elemente der konkreten Kunst und bilden zusammen mit dem Raum das Fundament, auf dem sich Garda Alexander stützt. Aber ihre Arbeit ist von der Natur inspiriert und die reduzierte Sprache ihrer Gemälde im Kunst-Bereich „Ost-West“ zum Beispiel zeigt den Prozess der Abstraktion und die Fähigkeit von Garda Alexander, Form und Farbe aus der Natur zu destillieren.
Lassen sie sich verführen und besuchen sie die Ausstellung.
Hier ein paar Impressionen (Bilder von Ralf Eyertt Photography)